Die 13 größten Mythen rund um das Testen von Software entlarven

By azhag 15 Min Read

In den letzten Jahren hat die Rolle des Softwaretests an Bedeutung gewonnen. Immer mehr Unternehmen erkennen die Bedeutung hochwertiger Software und sehen Tests als Lösung.

Es gibt jedoch immer noch viele Fehlinformationen über Softwaretests. In diesem Beitrag werden wir uns einige der gängigsten Mythen über Softwaretests ansehen und versuchen, sie zu entlarven. Von der Vorstellung, dass Tests nur etwas für Softwareentwickler sind, bis hin zum Mythos, dass Tests teuer sind, werden wir alles abdecken, was Sie wissen müssen, um die Bedeutung von Softwaretests zu verstehen und zu schätzen. Beginnen wir also mit einem Blick auf die 13 gängigsten Mythen über Softwaretests.

1.Tests sind teuer

Tests sind nicht teuer, sie werden nur missverstanden. Sie müssen nur wissen, wo Sie suchen müssen. Der Mythos, dass Softwaretests teuer sind, ist ein Missverständnis, das korrigiert werden muss. Softwaretests sind nicht so teuer, wie die Leute denken, aber es ist auch kein „kostengünstiger“ Prozess. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Softwaretests eine Investition in die Software und ihren Erfolg sind. Je mehr Zeit Sie mit Softwaretests verbringen, desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie Fehler im Code finden und beheben können, bevor sie Ihren Benutzern Probleme bereiten.

2.Wir brauchen keine Tests

Tests sind ein wesentlicher Bestandteil der Softwareentwicklung und sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Tatsächlich sind einige Mythen über Tests so weit verbreitet, dass sie als Wahrheit akzeptiert werden.

Wir brauchen keine Tests, weil wir eine Qualitätssicherungsabteilung haben.

Das ist einer der häufigsten Mythen und er ist aus mehreren Gründen falsch. Erstens sind Tester nicht immer Teil der Qualitätssicherungsabteilung. Tatsächlich sind sie oft das Gegenteil.

Sie sind die Brücke zwischen dem Entwicklungsteam und der Qualitätssicherung. Das heißt, sie sind diejenigen, die die Software tatsächlich testen. Zweitens ist es wahrscheinlich, dass die Software Mängel aufweist, wenn sie nicht getestet wird.

Das wird Ihre Kunden frustrieren und verärgern, die diejenigen sind, die tatsächlich für die Software bezahlen. Drittens ist es wahrscheinlicher, dass die Software Mängel aufweist, die Ihren Benutzern Probleme bereiten, wenn sie nicht getestet wird.

Tests sind Zeitverschwendung.

Das ist ein weiterer weit verbreiteter Mythos und er ist aus mehreren Gründen falsch. Erstens können Tests Mängel aufdecken, die ohne Tests der Software nicht gefunden worden wären. Zweitens kann das Testen auf lange Sicht tatsächlich Zeit sparen. Drittens kann das Testen Ihnen helfen, Spaghetti-Code zu vermeiden.

Wir brauchen kein Testen, weil wir ein Entwicklungsteam haben, das Erfahrung in der Softwareentwicklung hat.

Das ist ein weit verbreiteter Mythos und aus mehreren Gründen falsch. Erstens bedeutet das nicht, dass das Entwicklungsteam Erfahrung in der Softwareentwicklung hat, auch Erfahrung im Testen. Tatsächlich wird das Testen oft als ein notwendiger Schritt angesehen

3.Tests dienen nur der Behebung von Mängeln

Tests sind ein integraler Bestandteil jedes Softwareentwicklungszyklus und sollten nicht als Aufgabe betrachtet werden, die nur zum Beheben von Fehlern dient. Tests helfen sicherzustellen, dass alle Anforderungen erfüllt werden und das Produkt den Kundenerwartungen entspricht. Sie helfen dabei, Bereiche zu identifizieren, in denen Verbesserungen vorgenommen werden können, und potenzielle Risiken und Probleme aufzudecken, bevor sie zu Problemen werden. Tests bieten auch wertvolle Einblicke in die Verwendung von Produkten durch Kunden, die bei Entscheidungen über zukünftige Entwicklungen und Designs hilfreich sein können.

Kurz gesagt: Beim Testen geht es nicht nur darum, Fehler zu beheben; es geht darum, Qualitätsprodukte zu entwickeln, die den Kundenanforderungen entsprechen.

4.Tests dienen nur dem Testen von Systemen

Tests beschränken sich nicht nur auf Systemtests – Softwaretests können auch Tests der Benutzeroberfläche, des Datenzugriffs, der Prozesse, der Sicherheit und der Konformität der Anwendung umfassen.

Tests dienen nur dem Auffinden von Fehlern.

Tests können auch dazu beitragen, Risiken zu identifizieren und zu mindern, die mit dem Design, der Entwicklung, dem Testen, der Bereitstellung und dem Betrieb der Software verbunden sind.

5.Manuelles Testen ist langsam, teuer und nicht zuverlässig


Manuelles Testen ist teuer

Das ist definitiv nicht der Fall. Tatsächlich können Sie mit manuellem Testen oft das gleiche Qualitätsniveau mit weniger Zeit und Geld erreichen. Das liegt daran, dass manuelles Testen zeiteffizienter ist und Sie Fehler schneller finden und beheben können. Außerdem ist manuelles Testen genauer, da Sie nicht jede Entscheidung automatisieren können, die ein Computer automatisieren kann.

Manuelles Testen ist langsam

Auch das ist nicht der Fall. Manuelles Testen kann genauso schnell oder sogar schneller sein als automatisiertes Testen, da Sie ein menschliches Gehirn nutzen können, um schnell Entscheidungen zu treffen. Außerdem können Sie Intuition und Erfahrung nutzen, um Fehler schnell zu identifizieren.

Manuelles Testen ist nicht zuverlässig

Manuelles Testen ist genauso zuverlässig wie automatisiertes Testen, aber es ist zeitaufwändiger. Der Grund dafür ist, dass Sie jedes Szenario manuell testen müssen, was zeitaufwändig, aber oft genauer ist.

Manuelles Testen ist nicht skalierbar

Das ist auch nicht der Fall. Manuelles Testen kann nach Bedarf hoch- oder herunterskaliert werden, da Sie nicht viele Leute dafür einstellen müssen. Tatsächlich reicht oft schon eine oder zwei Personen dafür aus.

6.Wir brauchen kein exploratives Testen

Das Testen von Software ist ein wichtiger Prozess, der sicherstellt, dass die Software die Anforderungen des Kunden erfüllt. Viele Organisationen glauben jedoch, dass exploratives Testen nicht notwendig ist und dass die automatisierten Testtools ausreichen. Dies ist jedoch nicht der Fall.

Exploratives Testen ist eine Art von Test, mit der potenzielle Probleme mit der Software identifiziert werden können, bevor sie tatsächlich vom Kunden verwendet wird. Es hilft, Mängel zu finden, die mit den automatisierten Testtools möglicherweise nicht gefunden werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass exploratives Testen nicht nur für das Entwicklungsteam gedacht ist. Es ist auch für das QA-Team wichtig, die Software in einer realistischen Umgebung zu testen. Dies hilft dabei, Mängel zu finden, die während der automatisierten Testphase möglicherweise nicht gefunden werden.

7.Wir brauchen keine Leistungstests

Der siebte Mythos ist, dass wir keine Leistungstests brauchen. In Wirklichkeit sind Leistungstests einer der wichtigsten Schritte, um sicherzustellen, dass Ihre Software zuverlässig ist und Ihren spezifischen Anforderungen entspricht.

Leistungstests können Probleme identifizieren, bevor sie zu einem Problem werden, und sie können Ihnen auch helfen, die Bereiche Ihrer Software zu identifizieren, die verbessert werden müssen. Tests können Ihnen auch helfen, die Auswirkungen von Änderungen zu bestimmen, die Sie an Ihrer Software vornehmen, und sie können Ihnen helfen, potenzielle Sicherheitsbedrohungen zu identifizieren.

Leistungstests können mit einer Vielzahl von Tools und Techniken durchgeführt werden und sie können auf einer Vielzahl von Plattformen durchgeführt werden. Darüber hinaus können Leistungstests isoliert oder in Zusammenarbeit mit anderen Teams in Ihrer Organisation durchgeführt werden.

Letztendlich sind Leistungstests ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass Ihre Software zuverlässig ist und Ihren spezifischen Anforderungen entspricht. Wenn Sie keine Leistungstests durchführen, laufen Sie Gefahr, Ihrer Software und Ihrer Organisation Schaden zuzufügen.

8.Wir brauchen keine Unit-Tests

Unit-Tests sind ein wichtiger Teil von Softwaretests. Sie helfen Ihnen, durch das Testen einzelner Komponenten zu bestätigen, dass Ihre Software wie erwartet funktioniert.

Unit-Tests können manuell oder mit automatisierten Tools durchgeführt werden. Beim manuellen Unit-Test wird jede Einheit (Funktion, Methode usw.) getestet, indem sie manuell ausgeführt wird. Dies kann zeitaufwändig sein und kann nur durchgeführt werden, wenn der Code vollständig debuggt ist. Automatisierte Unit-Test-Tools wie QAware Test Manager können Ihren Code automatisch testen und können gestartet werden, nachdem der Code debuggt wurde.

9.Wir brauchen keine automatisierten Tests

Es besteht kein Zweifel, dass Automatisierung Ihnen Zeit und Geld sparen kann. Aber bevor Sie automatisierte Tests automatisch in Ihren Entwicklungsprozess einbinden, müssen Sie einige Mythen berücksichtigen.

Der neunte Mythos ist, dass automatisierte Tests nicht notwendig sind. Das ist einfach nicht wahr. Tatsächlich können automatisierte Tests Probleme aufdecken, die sonst unentdeckt bleiben würden, was zu schnellerer und zuverlässigerer Software führt.

10.Wir brauchen keine White-Box-Tests

Einer der Mythen über Softwaretests ist, dass wir keine White-Box-Tests brauchen. In Wirklichkeit können uns White-Box-Tests helfen, Defekte viel früher im Softwareentwicklungsprozess zu finden und zu beheben. Durch White-Box-Tests können wir überprüfen, ob die Software wie vorgesehen funktioniert und ob alle Benutzeroberflächenfunktionen wie erwartet funktionieren. Diese Art von Tests kann uns auch helfen, Defekte zu finden, die bei Black-Box-Tests möglicherweise nicht offensichtlich sind.

11.Vollständige Tests sind möglich

Der Softwaretestprozess ist nie abgeschlossen. Es wird immer Fehler geben, die behoben werden müssen, oder Software, die aktualisiert werden muss. Es ist nicht möglich, dass Software 100 % fehlerfrei ist. Es ist jedoch möglich, dass Software so fehlerfrei wie möglich ist. Denken Sie immer daran, dass der Prozess des Softwaretestens fortlaufend und nie abgeschlossen ist.

Mythos vs. Realität beim Softwaretesten: Häufige Missverständnisse entlarven

Einleitung

Softwaretests sind eine kritische Phase im Lebenszyklus einer Softwareentwicklung. Sie stellen sicher, dass das Endprodukt die Qualitätsstandards erfüllt und wie vorgesehen funktioniert. Es gibt jedoch mehrere Mythen und Missverständnisse rund um das Softwaretesten, die zu Missverständnissen und Missmanagement dieses wichtigen Prozesses führen können. In diesem Artikel werden wir einige häufige Mythen entlarven und die Realität des Softwaretests beleuchten.

Mythos 1: Testen ist der letzte Schritt

Realität: Testen ist iterativ

Ein weit verbreitetes Missverständnis ist, dass Testen ein einmaliger, letzter Schritt im Entwicklungsprozess ist. In Wirklichkeit ist Testen ein iterativer Prozess, der früh beginnt und während des gesamten Entwicklungszyklus fortgesetzt wird. Das Testen sollte beginnen, sobald die ersten Codezeilen geschrieben sind, und kontinuierlich durchgeführt werden, um Probleme frühzeitig zu erkennen und die Kosten für deren Behebung zu senken.

Mythos 2: Testen garantiert fehlerfreie Software

Realität: Testen deckt Fehler auf, beseitigt sie aber nicht

Testen kann Mängel aufdecken, aber keine fehlerfreie Software garantieren. Egal, wie umfangreich Ihre Testbemühungen sind, einige Fehler können dennoch durch die Maschen schlüpfen. Testen hilft, Risiken zu identifizieren und zu mindern, beseitigt die Möglichkeit von Fehlern jedoch nicht vollständig. Es ist wichtig, Tests mit anderen Entwicklungspraktiken wie Codeüberprüfungen und Qualitätssicherung zu kombinieren, um die allgemeine Softwarequalität zu verbessern.

Mythos 3: Automatisiertes Testen löst alles

Realität: Manuelles Testen hat seine Berechtigung

Automatisierung ist beim Testen wertvoll, aber es ist keine Universallösung. Manche Tests werden am besten manuell durchgeführt, insbesondere solche, die menschliches Urteilsvermögen, Kreativität oder Erkundung erfordern. Automatisierte Tests eignen sich hervorragend für repetitive und Regressionstests, sollten aber durch qualifiziertes manuelles Testen ergänzt werden, um eine umfassende Bewertung der Software zu gewährleisten.

Mythos 4: Je mehr Testfälle, desto besser

Realität: Qualität vor Quantität

Eine übermäßige Anzahl von Testfällen kann kontraproduktiv sein. Es ist wichtiger, sich auf die Qualität Ihrer Testfälle zu konzentrieren als auf die Quantität. Gut konzipierte Testfälle, die kritische Szenarien und Randfälle abdecken, sind beim Aufdecken von Problemen effektiver als eine große Anzahl oberflächlicher Tests. Priorisieren Sie Ihre Testbemühungen basierend auf Risiko und kritischen Funktionen.

Mythos 5: Tests können perfekt durchgeführt werden

Realität: Tests haben Grenzen

Perfekte Tests gibt es nicht. Jeder Testprozess unterliegt Einschränkungen aufgrund von Zeit-, Budget- und Ressourcenbeschränkungen. Tester müssen Kompromisse eingehen und die zu testenden Bereiche der Software priorisieren, basierend auf ihrem Verständnis der Anwendung und den Projektzielen. Streben Sie gründliche Tests an, akzeptieren Sie jedoch, dass eine vollständige Abdeckung möglicherweise nicht erreicht werden kann.

Mythos 6: Beim Testen geht es nur darum, Fehler zu finden

Realität: Beim Testen geht es um Qualitätssicherung

Während das Finden von Fehlern ein wichtiger Teil des Testens ist, ist es nicht der einzige Zweck. Beim Testen geht es auch darum, sicherzustellen, dass die Software die Benutzeranforderungen erfüllt, wie erwartet funktioniert und eine positive Benutzererfahrung bietet. Es geht darum, die Qualität der Software als Ganzes sicherzustellen, nicht nur darum, Mängel zu finden.

Abschluss

Wir hoffen, Ihnen hat unser Blogbeitrag über die Entlarvung der 13 Mythen über Softwaretests gefallen. Wir wissen, dass viele Menschen Angst vor Softwaretests haben, und wir wollten helfen, einige der Mythen darüber aufzuklären. Wir hoffen, dass dieser Beitrag Ihnen hilft, Softwaretests in einem positiveren Licht zu sehen und ihre Bedeutung zu verstehen. Wir freuen uns über den Erfolg, den Sie beim Testen Ihrer Software haben!

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